Tausende KI-Tools, kein Plan: Komm auf Kurs

Tausende Tools, kein Plan: Wie du in der KI-Welt wieder auf Kurs kommst 

Na, kommst du noch mit? Für uns Kreative hat mit der künstlichen Intelligenz eine Zeit des rasanten Wandels begonnen. Neue Tools entstehen beinahe im Stundentakt. Das Ergebnis: ein gigantischer Ozean an KI-Tools fürs Texten, Gestalten, Projektmanagement und mehr. Und mit jedem Tag wird’s schwieriger, sich darin zurechtzufinden.   

Das Verrückte: Genau das führt dazu, dass die KI letztlich unsere Workflows oft komplizierter macht, statt Zeit zu sparen.  

Hat Midjourney Dall-E überholt? 

Ist DeepL doch besser als ChatGPT in der Texterstellung? 

RunwayML ist bei Bewegtbild vielleicht das meistgenutzte Tool auf dem Markt, aber ist Lumalabs nicht vielleicht doch besser? 
 

KI-Tools sind nicht das Problem. Was fehlt, ist ein strategischer Rahmen. Ein System, das Tools nicht isoliert betrachtet, sondern sie im Kontext unserer Arbeit bewertet. Und genau das wird in Zukunft den Unterschied machen. Die gute Nachricht: Es gibt einen Weg, wieder festen Boden unter die Füße zu bekommen, statt weiter im Tool-Strudel unterzugehen – die KI-Matrix.  

Die KI-Matrix – dein persönlicher Kompass 

Stopp! Bevor du das nächste Tool installierst oder ein Abo abschließt, geh mal kurz in dich und stell dir folgende Fragen: Was genau bringt mir dieses Tool? Welche Aufgabe soll es lösen – und tut es das wirklich effizient? Welche Stärken und Schwächen bringt es mit? Und passt es überhaupt zu meinen bestehenden Tools und Workflows?  

Mit der KI-Matrix haben wir für uns ein System entwickelt, um diese Tool-Bewertung schnell greifbar zu machen. Heißt konkret:   
Alle Tools, die bei uns in Umlauf waren – oder in Gesprächen, Präsentationen und Empfehlungen an uns herangetragen wurden – haben wir kategorisiert und in einer Matrix geordnet.  

Dabei haben wir Cluster gebildet: KIs für Bildgenerierung, Text und Recherche, Bewegtbild, Projektmanagement, Social Media und Präsentationen. Für jede dieser Kategorien haben wir definiert, wo der jeweilige Anwendungsbereich liegt, welche Vorteile und Nachteile bestehen, welchen konkreten Mehrwert das Tool für uns bietet – und bei welchen Kunden es besonders gut zum Einsatz kommen könnte. Auch die Kosten haben wir berücksichtigt.  

Wer uns dabei geholfen hat? Ironischerweise die KI selbst. ChatGPT & Co. unterstützten uns bei der Recherche, beim Vergleichen von Features und bei der Gewichtung von Stärken und Schwächen. 

Hier am Beispiel von Midjourney

Kategorie:  
Bildgenerierung 
 
Anwendungsbereich / Definition der Anwendung: 
Der Text-zu-Bild-Generator erstellt auf Basis von Anweisungen in Textform Bilder im Stil, welcher im Promt vorgegeben werden sollte. Nutzbar ist Midjourney über Textanweisungen (Prompts) an einen Discord-Bot. 

Vorteil: 

  • Benutzerfreundliche Bedienung über Discord
  • Ideal für schnelle Visualisierungen und Konzeptentwicklung
  • Bietet umfangreiche Stiloptionen, um verschiedene Designansätze zu testen 
  • Erweiterte Bearbeitungsfunktionen 

     

Nachteil:  

  • Benötigt präzise Prompts; Ergebnisse können bei ungenauen Eingaben variieren.
  • Eingeschränkte Kontrolle über Details und Änderungen im Vergleich zu manuellen Tools. 
  • Komplexere Lizenzierungsstruktur für kommerzielle Nutzung. 

     

Mehrwert / Einsatzzweck bei Intention: 

  • schnelle Vorschläge für Visualisierungen und Konzeptentwicklung 

     

Kosten:  
mit Kosten verbunden 
 

So haben wir klar differenziert: Welche Tools haben bereits erfolgreich ihren Platz in unserem Workflow gefunden? Welche wurden aussortiert? Und welche kommen für uns derzeit nicht infrage – ohne dass wir sie mühsam selbst testen mussten?  

Besonders praktisch: Durch die Erstellung der KI-Matrix haben wir sogar neue Tools entdeckt, die einen Test wert sind – und die wir jetzt wahrscheinlich mit ins Boot holen.  

 

Ziel erreicht: navigieren statt treiben lassen

Die größte Stärke der KI-Matrix: Sie wächst mit, wenn’s die KI tut. So finden wir aus einem Meer voller Möglichkeiten (und Untiefen!) immer wieder eine klare Route und kommen an unser Ziel.   

Denn: Natürlich solltest du nicht stehen bleiben. Es lohnt sich, offen zu bleiben für neue Tools, Features und Workflows. Die KI-Welt entwickelt sich rasant weiter – und mit ihr entstehen laufend neue Chancen.   

Doch gerade deshalb ist es so entscheidend, nicht jedem Trend hinterherzulaufen, sondern bewusst zu entscheiden: Welches Tool bringt mit wirklich etwas und wo liegt der konkrete Nutzen? 

Erstelle dir deine eigene KI-Matrix und gib dir selbst das Steuer in die Hand.   
Bleib im Boot und lern zu navigieren. 

 

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